Biologie:

Größe und Erscheinung:

Flöhe sind winzige Insekten, die eine Länge von etwa 1,5 bis 4 mm erreichen.

Sie haben einen abgeflachten Körper, der ihnen hilft, sich in das Fell von Tieren oder die Haut von Menschen einzupassen.

Ihre Hinterbeine sind besonders kräftig, was ihnen ermöglicht, weite Sprünge zu machen (bis zu 30 cm in der Länge).

Lebenszyklus:

Der Lebenszyklus eines Flohs besteht aus vier Stadien: Ei, Larve, Puppe und ausgewachsenem Floh.

Ein Floh legt seine Eier oft im Fell seines Wirts oder auf den Boden ab. Die Larven ernähren sich von organischem Material, wie z.B. Flohkot (der aus Blut besteht).

Ernährung:

Flöhe sind Blutsauger, die sich sowohl von Tieren (wie Katzen, Hunden, Nagetieren) als auch von Menschen ernähren können.

Sie stechen die Haut des Wirts an und saugen Blut, was zu Juckreiz und Entzündungen führen kann.

Übertragene Krankheiten:

Flöhe sind bekannt für die Übertragung von Krankheiten, wie z.B. der Beulenpest (durch den Erreger Yersinia pestis) und verschiedenen Bandwurmartigen Infektionen (z.B. der Hundebandwurm).

Auch allergische Reaktionen (Flohbisse) können durch die ständigen Stiche auftreten.

Schäden durch Flöhe:

Gesundheitsschäden für den Wirt:

Hautreizungen und Entzündungen: Flohbisse verursachen oft intensiven Juckreiz und Hautentzündungen. Dies kann zu weiteren Hautinfektionen führen, besonders bei wiederholtem Kratzen.

Blutverlust: Obwohl Flöhe nicht viel Blut pro Biss entziehen, kann eine schwere Flohbelastung (z.B. bei Tieren) zu Anämie führen, insbesondere bei jungen oder geschwächten Tieren.

Allergische Reaktionen: Einige Tiere und auch Menschen reagieren allergisch auf das Flohspeichel, was zu starken Hautreaktionen führen kann.

Übertragung von Krankheiten: Wie bereits erwähnt, können Flöhe Krankheiten übertragen, die sowohl für Tiere als auch für den Menschen gefährlich sein können.

Ökonomische Schäden:

Bei Tieren, insbesondere Haustieren wie Katzen und Hunden, kann eine schwere Flohbelastung zu Gesundheitsproblemen führen, die tierärztliche Behandlung erfordern. Diese Kosten können erheblich sein.

In der Landwirtschaft können Flöhe auch bei Nutztieren wie Rindern, Schafen oder Hühnern Schäden verursachen.

Schäden an Gebäuden und Einrichtungen:

Flöhe können sich auch in Häusern oder auf Matratzen und Teppichen ansiedeln, was zu einer schwierigen Bekämpfung führen kann, wenn eine Flohplage entsteht.

Besonders problematisch wird dies, wenn die Flöhe auf den Menschen übergreifen, was zu einem anhaltenden Juckreiz und potenziellen Infektionen führt.

Katzenfloh
Hundefloh
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Befallsanalyse

Befallsanalyse durch Lichtfallen möglich
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Schützen

Gründliche behandlung des Tieres wie z.B. Flohhalsbänder und flohshampoosTier und Umgebung regelmäßig prüfen
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