Die rote Vogelmilbe (Dermanyssus gallinae) ist ein kleiner, blutsaugender Parasit, der vor allem Vögel befällt. Hier sind kurze, detaillierte Informationen:

Aussehen:

  • Größe: Erwachsene Milben sind etwa 0,7 bis 1 mm groß.
  • Farbe: Sie sind im unbelebten Zustand grau oder weißlich, nehmen jedoch eine rote Farbe an, wenn sie sich vollgesogen haben.

Lebensweise und Lebensraum:

  • Wirt: Die rote Vogelmilbe bezieht ihren Lebensraum bevorzugt in Vogelställen oder -käfigen und parasitiert auf Vögeln, wie Hühnern, Tauben und anderen Nutzvögeln.
  • Blutsaugen: Sie saugt Blut von Vögeln, was zu Hautreizungen und Erkrankungen führen kann. Die Milben sind nachtaktiv und verstecken sich tagsüber in Ritzen, Nistplätzen oder im Stallmaterial.

Lebenszyklus:

  • Ei, Larve, Nymphe, Erwachsene: Die Milben legen ihre Eier in die Umgebung ab, aus denen Larven schlüpfen, die sich dann zu Nymphen und erwachsenen Milben entwickeln.
  • Fortpflanzung: Die rote Vogelmilbe kann sich schnell vermehren, was zu massiven Befällen führt.

Schäden:

  • Gesundheitliche Auswirkungen auf Vögel: Milbenbisse verursachen Hautreizungen, Entzündungen, Anämie (Blutarmut) und in schweren Fällen das Absterben von Vögeln.
  • Produktivitätseinbußen: Bei Nutztieren wie Hühnern kann es zu geringeren Eiern und allgemein zu Stress und schlechterer Gesundheit kommen.
  • Übertragung von Krankheiten: Die Milbe kann auch Krankheiten wie das Newcastle-Virus und Salmonellen verbreiten.

Bekämpfung:

  • Reinigung: Häufiges Reinigen von Ställen, Nistkästen und Einstreu, um Eier und Milbenlarven zu entfernen.
  • Insektizide: Der Einsatz von speziellen Insektiziden gegen Milbenbefall ist oft notwendig, um die Population zu reduzieren.
  • Natürliche Feinde: Einige Tiere, wie bestimmte Käferarten, können helfen, die Milbenpopulation zu kontrollieren.

Die rote Vogelmilbe ist ein ernstzunehmender Parasit, der sowohl für Vögel als auch für die wirtschaftliche Nutzung von Nutztieren eine Gefahr darstellt.

Staubmilbe
Krätzmilbe

Maßnahmen um sich gegen Milbenarten zu schützen.

Hygiene: Halte dein Zuhause sauber, besonders Schlaf- und Wohnbereiche. Staubsaugen und regelmäßiges Waschen von Bettwäsche und Textilien hilft, Milbenpopulationen zu reduzieren.

Bettwäsche und Matratzen: Verwende allergendichte Bezüge für Matratzen und Kissen, um Milben den Zugang zu verwehren.

Luftfeuchtigkeit reduzieren: Milben gedeihen in feuchten Umgebungen. Eine Luftfeuchtigkeit unter 50% kann helfen, Milbenbefall zu verhindern.

Tierpflege: Achte auf regelmäßige Pflege und Reinigung von Haustieren, um Milbenbefall zu vermeiden.

Insektizide oder Milbenbehandlungen: In stark betroffenen Bereichen können spezielle Milbenbehandlungen oder Insektizide helfen.

Diese Maßnahmen verringern das Risiko eines Milbenbefalls und lindern die Symptome von Milbenallergien.

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