Pharaoameisen

Biologie:
 
Die Pharaoameise ist eine der kleinsten Ameisenarten und gehört zur Unterfamilie der Knotenameisen. Sie ist ursprünglich in Asien beheimatet und wurde im 19. Jahrhundert in Europa eingeschleppt. Sie lebt vorrangig in Gebäuden mit gleichbleibend hoher Temperatur und wird als Krankheitsüberträger bekämpft. Wikipedia
Lebenserwartung: 4 – 12 Monate (Weiblich, Königin)
Länge: 0,2 cm (Weiblich, Arbeiter)
Wissenschaftlicher Name: Monomorium pharaonis
Gelegegröße: 10 – 12 (Weiblich, Königin)
Gattung: Monomorium
Art: Pharaoameise
Unterfamilie: Knotenameisen (Myrmicinae)
 
Schäden:
 
Welchen Schaden richtet die Pharaoameise an? Materialschäden kann die Pharaoameise anrichten, dass sie als Allesfresser alle Arten von Lebensmitteln frisst. Ihre Bedeutung als Krankheitsüberträger ist allerdings wichtiger, vor allem, da sich die Ameise oft in Krankenhäusern aufhält.Da sie eine Vorliebe für eiweißreiche Substanzen haben, spielen sie in Krankenhäusern insbesondere auf Intensiv- und Entbindungsstationen, in OP-Bereichen und Abteilungen für Infektionskrankheiten eine nicht zu unterschätzende Rolle bei der Keimverbreitung. Sie gelten als eine von mehreren potentiellen Ursachen sogenannter Krankenhausinfektionen (Nosokomialinfektionen). Für Patienten ist es ausgesprochen unangenehm, wenn die Ameisen beginnen, unter Gips- oder anderen Verbänden an den Wundrändern zu nagen und damit Juckreize zu verursachen. Gleichzeitig können so Keime übertragen werden.
 
Wegameisen
z.B. (Lasius Niger) Die schwarze Wegameise
 
Biologie: 
 
Sie ist sehr genügsam und aktiv. In der Natur hält sie sich Blattläuse, um deren Honigtau (ein zuckerhaltiges Ausscheidungsprodukt von Blattläusen) zu bekommen. Dabei beschützen sie die Blattläuse und transportieren sie zu jungen Trieben von Wirtspflanzen.
Im Formicarium kann man einfach ein paar befallene Zweige (z.B. Rosen, Holunder, Johannisbeeren) in eine Vase stellen und den Tieren beim Melken der Blattläuse zuschauen. Da die Tiere ihr Nest fast überall in Wäldern, Gärten und in Städten bauen, kann nahezu jedes Formicarium für die Tiere verwendet werden.Die Arbeiterinnen sind 3 bis 5 Millimeter lang. Die Farbe variiert zwischen dunkelbraun und schwarz, die dichte Körperbehaarung ist silbrig, darunter finden sich auch einige längere Haare. Tatsächlich fehlt die längere Körperbehaarung bei der Fremden Wegameise (Lasius alienus), von der sie kaum zu unterscheiden ist. Die Geschlechtstiere schwärmen zwischen Juni und September. Die Königinnen sind 8 bis 9 Millimeter lang, die Männchen sind 3,5 bis 4,5 Millimeter lang. Aktiv ist die Schwarze Wegameise zwischen März und Oktober.Als sehr anpassungsfähiges Tier lebt sie auch in Gärten und Städten, wo sie sich unter Steinen, Baumrinde, im Rasen und in Mauerspalten verbirgt und auch in Häuser eindringt.
 
Schäden:
 
Schäden durch Ameisen im Haus sind häufig strukturelle Schäden, Lebensmittelkontamination und elektrische Probleme. Versicherungen decken oft keine Schäden durch Ameisen ab, daher sind Prävention und regelmäßige Inspektionen wichtig. Dringen sie allerdings ins Mauerwerk ein, können immense Schäden entstehen. So können die Tiere nicht nur Dämmmaterialien und Styropor angreifen, sondern auch Bauteile aus Holz derart beschädigen, dass die Tragfähigkeit des Gebäudes darunter leidet.

Weißliche Puppen in einem Nest der Schwarzgrauen Wegameise 

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